Das Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom (OMS) - auch Kinsbourne Syndrom - ist eine eigenständige Erkrankung die in 50 % der Fälle ein Neuroblastom mit sich bringt und häufig Kinder in den ersten drei Lebensjahren trifft. In den restlichen Fällen wird die Krankheit durch einen Virus ausgelöst. Die Kinder sind durch das OMS und eine über lange Zeit bestehende Koordinationsstörung (Ataxie) und durch eine Lernbehinderung erheblich betroffen.

Da aber nur 2 % aller Kinder mit einem Neuroblastom auch ein OMS haben, kann man ablesen, wie selten diese Erkrankung vorkommt.

Kinder mit OMS haben unregelmäßige, unkontrollierte Bewegungen von Augen (Opsoklonus) und Gliedern (Myoklonus). Es sieht so aus, als hätten Kinder die ein OMS und ein Neuroblastom haben, bessere Chancen bezüglich des Tumorleidens, jedoch besteht durch das OMS noch langfristig eine Behinderung, die intensive medizinische Betreuung und Behandlung nötig macht.

Möglicherweise entsteht das OMS, weil sich der Körper oft erfolgreich gegen den Tumor wehrt, respektive gegen die Viren im Falle von Nichtvorhandensein eines Neuroblastoms. Die dabei entstehenden Abwehrstoffe schaden auch dem Nervensystem. Bisher gibt es kaum Informationen über diese spezielle Erscheinung des Neuroblastoms.

Einer der Viren welcher aus Auslöser des Syndroms bekannt ist, ist der Poliovirus (auch bekannt als Auslöser der Kinderlähmung). Interessanteweise ist Joy genau 3 Wochen nach Einnahme der Polioschluckimpfung (interessanter Link!). Natürlich können wir das mediszinisch nicht belegen - die Fakten jedoch, sprechen für sich!